Foto Credits:Finigan Willem Smith

Konzertbericht: TEAM SCHEISSE im Pier 2

03.06.2024, Markus Schaedel, Lesedauer: 13 Min

Zum Abschluss ihres ersten Tourblocks 2024 spielten Team Scheisse im Pier 2 in Bremen – ausverkaufte Hütte, Awareness Konzept und gelungenes Business as usual

1. Intro: Band-Bio und das neue Awareness-Konzept

Team Scheisse sind schon ein Kuriosum: gestartet 2016  nebenher als Spaßprojekt zwischen Hannes Gehring und Timo Warkus (Voc); man schickte sich damals ulkige Musikparts und Textzeilen per E-Mail hin und her, bis Kumpel und Drummer Simon meinte, da müsste man mal ein Drumset drunterlegen. Es entstanden die ersten Songs, zusammengefasst auf der EP “7 Hobbys für den sozialen Abstieg” (damals hieß sie noch 8 Hobbys – ein Song wurde im Nachhinein verbannt). Dann passierte, wovon viele Bands träumen, bei Team Scheisse jedoch, wie wahrscheinlich bei jeder Formation in der Realität, erstmal Schockstarre verursachte: Ein größeres (Hip-Hop-) Label namens Soulforce Records, das bereits mit KitschKrieg und Trettmann gut am Start war, hatte die Langeweile im Deutsch-Hip-Hop satt, war eher zufällig über die 8 Hobbys EP auf Bandcamp gestolpert und erklärte sich quasi aus dem Nichts bereit, die Band gut auszustatten, um ein Album mit irrwitziger Team Scheisse Musik zu produzieren.

Nach kurzem Zögern (Was für’n Label..!?) entschloss man sich zur Zusammenarbeit und so erschien 2021 das Album „Ich habe dir Blumen von der Tanke mitgebracht – Jetzt wird geküsst“ und das traf mit seiner ungezwungen-überspitzten Realitätsverzerrung glatt ins Schwarze, weil den Lebensnerv vieler. Songs wie „Frank“ oder „Karstadt-Detektiv“ lieferten auf ulkige Art Beispiele für die aktuellen realen Lebensumstände des Individuums – zwischen Gesellschafts-Anspruch und trauriger Realität, die der Spätkapitalismus in der abendländischen Kultur mit sich bringt. Die dazu teilweise ironisch überspitzt eingespielten Instrumente und die originellen und meist witzigen Texte machten es zur trashig inszenierten Satire auf diese Zeit mit ernstem Kern. Der Effekt: ein fast schon mainstreamartiger Erfolg.

Es folgten 2022 die EP 20:15 und 2023 das zweite Album 042124192799 und bei einem entsprechenden Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad ging man auch live an den Start und das in immer schneller größer werdenden und dabei fast immer ausverkauften Venues. Nach ein paar Umstellungen im Line-Up ist heute die Truppe ohne ‘Mastermind’ Hannes Gehring – der weiterhin alle Songs schreibt – mit Sänger Timo Warkus (der die Texte schreibt), den beiden Punk-Gitarristinnen „Mello Kanone“ (auch beim Bremer Projekt „Scheitern Dreitausend“) und „Lulu Maschine“ (ebenfalls aus der Bremer Punk-Szene) am Start. Bassist Thomas und Drummer Simon komplettieren das Chaos-Quintett.

Fotos: „H.I.T. – Die Band“

Hit - Die Band (Foto: Finigan Willem Smith)
Foto: Finigan Willem Smith

Doch wer so viele Fans begeistert , kann sich auch schnell wundern, denn die ganze Livesache entwickelte sich zunächst etwas anders als man sich das vorgestellt hatte, wie Drummer Simon vor Kurzem im Podcast „Against“ (Spotify, 02. Mai 2024) berichtete:

„Wir sind dann auf Tour gefahren und haben gedacht, wir fahren jetzt ein bisschen übers Land und überall sind coole linke Leute und haben gedacht, dass wir es mit so einer coolen Bubble zu tun haben. Dann war es doch eher krass: Super viele ‘nackte’ Männer, die sich schweißgebadet aneinander gerieben haben. Frauen waren da im Umkreis von 500 Metern dann nicht mehr zu finden. Es gab Gewalt, es gab Übergriffe von irgendwelchen besoffenen Typen, die sich und anderen weh getan haben. Und da haben wir angefangen zu überlegen, killt das den Vibe beim Konzert, wenn wir dazu etwas sagen? Wir haben dann die Erfahrung gemacht, je mehr wir dagegen gesagt haben, umso besser wurde es. Wir hatten dann doch nie das Gefühl, dass das die Stimmung killt und dass plötzlich keiner mehr zum Konzert kommt. Ganz im Gegenteil: Es kommen viel mehr Frauen, obwohl das Verhältnis damit noch nicht 50/50 ist, es ist auf jeden Fall angenehmer geworden, seitdem wir das machen.“

Dazu kam ebenso schnell der Impuls, dass man eigentlich auch nicht zur „Ballermann-Band“ verkommen wollte um dann nur noch das dementsprechende Klientel zu bespaßen. Das war auch gar nicht notwendig, denn die Fangruppen bei Team Scheisse sind so divers wie ihre Einstellung selbst. Die Folge dieser Erkenntnisse war nicht nur der Entschluss, bei möglichen Unruhen und Störungen beim Konzert immer direkt und konsequent zu reagieren, sondern auch das, was man als Awareness-Konzept bezeichnet. Dazu gehört für Team Scheisse neben einem 2-er Awareness-Team auch eine selbst finanzierte Security-Frau, die die Vorstellung von Awareness auf ihren Konzerten mit den jeweiligen Secus vor Ort vorab kommuniziert – mit Sicherheit eine fortschrittliche Idee. 

Auch der Flintakreis, den es wohl nur bei Team Scheisse gibt (?), entsprang diesem sozialen Grundgedanken: Für meist 2 Songs werden nur FLINTA-Personen in die Mitte gebeten und dürfen sich nach Herzenslust aus-moshen, ohne dabei Belästigung, Gewalt oder Grenzüberschreitungen befürchten zu müssen. Konzert ist sowieso auch Mitmach Entertainment also wieso nicht auch so für ausgeglichene Verhältnisse sorgen ? Team Scheisse haben in der Mainstream -Selbstfindungsphase also zunächst mal vor allem eins beschlossen: kein Bock auf A..löcher oder Gewalt auf ihren Konzerten.

Fotogalerie: „Kochkraft durch K.M.A.“

Fotos: Finigan Willem Smith

2. Supportbands „H.I.T.- Die Band“ und „Kochkraft K.M.A“

Diese Einstellung in puncto Fans spiegelt sich hier und heute kurz vor 17:00 Uhr vorm Pier 2 durchaus wider: Normalos, Teenager, 20-er, mehr männlich als weiblich, aber auch 30- bis 50-Jährige sind vertreten, ebenso modische Punks, echte Punks, ein paar junge aufgedrehte Urbane im Feiermodus – kurz: ein Querschnitt durch die Gesellschaft. Wieso sollte man seine Fangruppen verscheuchen, wenn es sie doch so zahlreich gibt ? Aber Einlass schon um 17:00 Uhr? Das ist doch recht früh. In der Werbung für das Konzert war nichts über das Vorprogramm zu finden. Vom netten Koopmann Gästeliste Beauftragten erfahren wir (Finigan/Fotos und ich), dass dann doch erstmal 3 Vorbands spielen.“Team Scheisse spielen dann erst um 21:00 Uhr“. Naja, hätte man auch ankündigen können. Vor Schreck brauche ich erstmal einen hoffnungslos überteuerten Cappuccino bei der nächstbesten größten us-amerikanischen Kaffeekette im Einkaufszentrum nebenan und verpasse dadurch die erste Vorband : die Bachratten (Insta Link) aus Kassel – wofür ich mich hiermit aufrichtig entschuldige.

H.I.T. – die Band“ starten dann um 18:30 Uhr vor bereits gut gefülltem Haus. Das Punk-Pop-Indie-Rock-Trio, das von Sänger Tighthill von Erotic Toy Records als „halbe Bremer Band“ angekündigt wird, ergänzt sich durch Makrele von den Power Stuff Girls aus Hamburg und Max von den Soft Saints aus Köln und ist nach Team Scheisse der zweite eher punkorientierte Act aus dem Stall Soulforce Records. Was sie und ihre Bremer Punk-Kollegen verbindet, ist der überspitzte Umgang mit eigentlich ernsten gesellschaftlichen Themen. Aber mehr eigentlich auch nicht. Sie klingen für mich wie eine NDW-Band aus der ZDF Hitparade, die mit den Bad Brains ein Baby hatte. Die Band kommt sympathisch rüber, doch den Songs fehlt irgendwie der Spannungsbogen, einfach etwas dass Dynamik erzeugt. So fliegen die Songs unterhaltend, mal deftig, mal poppig, aber insgesamt eher haftungslos vorüber.

Das Problem haben Kochkraft durch K.M.A., die dritte Vorband des Abends, die sich aus Musikern aus Berlin, Bonn und Duisburg zusammensetzt, überhaupt nicht. Man lernte die Team Scheisse Kollegen auf Festivals kennen und wurde in letzter Zeit zur offiziellen Supportband der Bremer. Vor knapp 2 Monaten erschien der gemeinsam veröffentlichte Song “Mein Hund heißt wie du“, in dem es um parasoziale Internetbeziehungen geht. Die 4 sind gestandene Livemusiker (auch WDR Rockpalast Video) und setzen mit ihrem deutschsprachigen Elektro-Punk hier wirklich krasse Live-Energien frei. Ohrenbetäubend-wummernde Synthiebass-Exzesse, manchmal minutenlanges Dauerdröhnen, darüber schrille und mausartige Stimmen, die Songtexte wie „Alle Kinder sind tot“ animieren, Spannungsaufbauten ohne Ende und dann saftige Entladung in Tanzbeats, die mit Drumcomputer und zusätzlichem Drumset erzeugt werden und hier derart fett blasten, dass es eigentlich schon fast zu viel ist. Schön, die Beats im Brustkorb zu spüren oder im Magen, aber am fast ganzen Körper ist mir nach und nach doch etwas zu viel. Ja, muss man sich von Beats verprügeln lassen?

Den jüngeren Leuten aber scheint’s egal zu sein. Die Atmo ist bombig und man hupft sich in Stimmung. Ich gehe mal kurz raus. Auch hier fällt immer noch auf, wie fett das blastet. Ich frage mich, ob die Möwen, die hier unentwegt kreisen, aus Bassflucht schon nach neuen Nistplätzen Ausschau halten, aber auch die scheinen hier eher ihren Spaß zu haben. Naja…

Das neueste Team Scheisse Mitglied: Lulu Maschine
Mello Kanone in Action

3. Konzert Team Scheisse

Als Team Scheisse um kurz nach 21:00 Uhr die Bühne betreten, ist die Menge eindeutig warmgehüpft; aber warm ist es sowieso hier drinnen, richtig drückend wie an einem heissen und schwülen Strand-tag.

Auf der Leinwand startet die Mitsing-Version von „Wind of Change“ von den Scorpions mit Untertiteln – fast alle singen mit.
Und dann endlich geht’s los: „Heute Aaabend…Heute Aaabend…!!!“ „Verjubel all mein Cash“ wetzt los und kaum hat der Song begonnen, unterbricht Sänger Timo das Geschehen:
„Leute…wir wollen hier alle eine gute Zeit haben, also…lasst bitte eure T-Shirts an!“. Die Antwort aus dem Publikum ist eine Mischung aus leichtem männlichem Grauen und weiblichem Jubel. Und weiter:
„Lasst allen anderen ein bisschen mehr Platz. Nehmt mehr Rücksicht und achtet aufeinander. Gilt natürlich für alle. Wenn ihr sehr besoffen seid, geht eher an den Rand, dann ist das Verletzungsrisiko für euch und andere geringer und seht bitte davon ab, mit Plastikbechern zu werfen.“ Team Scheisse stehen zu ihrem Awareness-Konzept und es wirkt auch – Aggro-Vibes werden, soweit zu sehen, im weiteren Konzertverlauf nicht festzustellen sein.

Es folgt: „20:15“ die Wetten dass..?!-Konformitäts-Satire und dann auch bald der erste Flintakreis, der ohne großen männlichen Widerstand umgesetzt wird. Das war, wie man hört, zuletzt nicht auf jedem Konzert so und kommt hier sehr gut an denn sofort strömen Frauen und Mädels in den Kreis und feiern.

Team Scheisse sind einfach auf großer Bühne angekommen – treten souverän und selbstbewusst auf. Sänger Timo geht auf und ab, joggt, springt herum, macht Gesten, hat seinen kontrollierten Spaß. Mello an der Gitarre, steht dem in nichts nach; singt auch mal, hatte ja Sänger Timo sogar schon komplett vertreten, als der Corona-erkrankt war.

Nur bei Team Scheisse gibts den Flinta-Kreis (Bild Mitte) , Foto: Finigan Willem Smith

Lulu Maschine, die neue 2. Gitarristin, ebenfalls aus der Bremer Punk-Szene, wirkt ebenso selbstsicher und beherrscht. Im Interview mit Diffus (nur als Print erschienen) gab sie zu, dass sie beim Einstudieren der Team Scheisse Songs zunächst harmonielehre-technisch an die Sache herangegangen war, schnell aber erkannte, dass das einfach nur „bocken“ soll und Musiktheorie wohl eher unnötig sei.

Und ja, es ´bockt´ hier und das liegt nicht zuletzt daran, dass es dynamisch sehr gut hin haut. Die Band verzichtet in der Live-Variante auf das ironisch Überspitzte der Instrumente (krassestes Beispiel ist wohl das Blockflötensolo in „Ich dreh mich nochmal um“), setzt eher mit dem hier und da rumkaspernden Thomas am Bass und Simon an den Drums (der in der Demse wohl den schwersten Job haben dürfte) auf Nirvana-mäßige Sounds: E-Gitarren, schrimmelig bis rattenmäßig gezerrt über fetter gut harmonierender Rhythm Section. Das Hauptwort ist aber: Energie! Die kommt schnörkellos und bildet mit den Texten die Team Scheisse Faust, die alles vorantreibt und so die Leute mitreisst.

Auch die bidere Kulisse bremst diese Euphorie nicht;  die ist wohl genau so ironisch wie der Team Scheisse Humor selbst. Motto: Stromberg..? Beamten-Dämmerung..? Keine Ahnung. An den Bühnenseiten stehen zwei Schreibtische, an denen die Bandmitglieder mal zwischendurch Platz nehmen können, wenn sie Pause brauchen. An einem sitzt Tourmanager Henri, der schon auch mal Mello an der Gitarre ablöst (weiß nicht mehr bei welchem Song), ansonsten hier und da Ratschläge gibt. Und fehlen darf in solchem Bühnenbild natürlich auch nicht die Mini-Gummibaum-Deko und die Röhren-PC-Monitore, die zu jeder langweiligen Büroausstattung der späten 80-er, frühen 90-er dazugehörten. Auf der großen Videoleinwand im Hintergrund entfaltet sich passend dazu, langsam und träge das weitgehend eingestampfte Windows XP Professionell Menü, das komplett mit Team-Scheisse-Symbolen verziert ist. Im Lauf des Konzerts wird es so ziemlich alle Einstellungen durchgespielt haben und springt in den klassischen silbergrauen 3-D Letter auf schwarzem Hintergrund-Bildschirmschoner um: „Team Scheisse“.

Die Songs bieten alles was das Team Scheisse Herz begehrt:  Sie sind im Original keine komplexen Sinfonien; und eigentlich nicht nur NDW-, sondern fast auch schlagerhaft inszeniert, wie mir nochmal auffällt. Als hätte ich die alten zerramschten Audiokassetten von meinem Vater wiedergefunden und das einst hoffnungsvoll Schmalzige der 80-er hätte sich in den Wahnsinn der heutigen Zeit verwandelt. Von Klassikern wie „Rein ins Loch“, „Vegesack“, „Panzerquartett“, „Disco“, „Rich Kids“ über „Jan Böhmermann weint“, „Hund“, „Elfmeterschießen“, „Stöpsel“ gibt es heute hier viele klassische Team Scheisse-Momente.

Fotos: „Team Scheisse“

Fotos: Finigan Willem Smith

Die Highlights sind aber ganz klar „Schmetterling“, „Karstadt-Detektiv“ und „FA“ (aus dem ja auch der Gegen-Rechts-Demo-Slogan „Ich könnte mich um schöne Dinge kümmern…“ stammt), die auch hier eindeutig am besten abgehen. Auch „Scheiss Money“, der hier mal in einer sehr ruhigen Version bei schummeriger Beleuchtung inszeniert im Duett zwischen Timo und Mello, ist ein schöner NDW-artiger Moment. Schließlich sind auch zwei neue Songs dabei, vom neuen Album, das bis hier her nur ein Gerücht sein kann: „Mittelfinger“ und irgendetwas mit einer Lok sind neue Abenteuer im Team Scheisse Gewand, die sich ohne große Unwucht in die Setlist einfügen.

Bei den meisten Songs bebt hier der gesamte untere Saal wie ein Ozean – guter Wellengang. Da ist er, der Live-Mythos. Als gegen 22.30 Uhr „Frank“ angestimmt wird, ist man gerade gut dabei, aber so ist es halt immer – nach anderthalb Stunden ist Schluss.

4. Fazit

Insgesamt hat das funktioniert, auch wenn es nicht unbedingt Heimspiel-Extra-Energie war, eher Business as usual. Aber was soll’s.. Denn Fakt ist auch: die Fans sind glücklich und das liegt natürlich vor allem an den Songs und ihrer Straightness.

Team Scheisse sind einfach die zielgruppenübergreifende Spaß-Pille gegen die gesellschaftlichen Verspannungen, die der Neoliberalismus gerade so mit sich bringt – (mit all seinen Psychologismen, Evaluationen und seiner repressiven Inklusion).

Indem sich die Band über aktuelle Normen und Erwartungen lustig macht und sie infrage stellt, liefert sie eine Flucht vor dem Alltagsstress, dem Druck und den Einschränkungen und bietet ein Ventil und eine Form der Selbstexpression. Gerade für junge Leute, die sich in der Phase des Hinterfragens und Rebellierens befinden, ist das eine gute Möglichkeit den unwohligen Dampf mal abzulassen.

Das zu vermitteln, schaffen in der Form nicht allzu viele Punkbands, meiner Meinung nach, auch weil sie sich oft zu ernst nehmen. Man muss eben nicht nur die Realität erkennen, (die heute leider komplexer und globaler ist als in voherigen Dekaden), sondern dazu auch die richtigen (auch musikalischen!) und textlichen Argumente finden (Vision), um ihr durch Kreativität zu entkommen und auch noch seinen Spaß dabei zu haben. That’s Rock and Roll.. Naja, Punk ! Same Procedure ! Die 80-er (Anarcho-)Punk-Klischees alleine greifen da schon lange nicht mehr und in einer Gesellschaft der unsichtbaren Hebel, ist es auch kein Wunder, dass die Kritik an ihr auch unformuliert verstanden wird (Ironie). Hauptsache sie ist spürbar und das bieten Team Scheisse sowohl auf mp3 oder live in Concert.

Sie transportieren so am Ende auch irgendwie etwas vom politischen Ausdruck des Underground Punks in den Mainstream und das ist mit Sicherheit nichts Schlechtes.

Also bitte weiterfeiern, zielgruppenübergreifend, divers, ob als Punk, Normalo oder Bankangestellter – aber bitte T-Shirts anlassen.

Foto: Finigan Willem Smith

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