Foto: Lennart Bendixen

WE HAD TO LEAVE – Bandporträt – Lieber neues Album als Auflösung

06.03.2024 , Markus Schaedel, Lesedauer: ca. 14 Min

Die drei Indie-Electro-Rocker, die sich auch gern whtl. abkürzen, haben sich vor Kurzem mit neuem Album „Years“ zurück gemeldet. Das ist von ihren Anfängen als Electro-Act vor gut 10 Jahren ein gutes Stück in Richtung Midwest Emo gewandert. Wenn man genauer hinsieht ist das aber kein so grosses Wunder, denn im Interview mit Frontmann Julian Bendixen wird zum einen klar, dass sich die Band eigentlich schon immer in einem gewissen Veränderungsprozess befindet und dass auch die Pandemiezeit einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Album hatte.

Intro

Wenn man die Bremer Musikerszene in den letzten Jahren mit verfolgt hat sind einem verschiedene Bands positiv aufgefallen. We had to leave vor allem dadurch, dass sie scheinbar wie selbstverständlich mit populären Indie-Rock- und Popbands mithalten können und dabei sehr individuelle Songs entstehen lassen. Irgendwo zwischen Electro-Pop und Indie-Rock erzählen sie ihre meist suchend bis melancholischen Geschichten auf höchst individuelle Weise – mal schwebend, mal rockend, oft auch eher zwischen den Stühlen. Langweilig ist das nie sondern immer catchy. Warum ? Keine Ahnung. Aber wenn man das alles feststellt wundert es um so mehr, dass es im Netz eigentlich sehr wenig Presse Material über die Band zu finden gibt. Höchste Zeit also, die Band mal etwas genauer vorzustellen.

Gründung

Die We had to leave Bandgeschichte beginnt irgendwann Ende 2011, als Sänger Julian und Drummer Torben noch in einem anderen Bremer Projekt spielten. In der Wartezeit im Proberaum, bis zum Eintreffen der anderen Bandmitglieder, fingen die beiden irgendwann an, Songs zu jammen die Julian nebenher für sich geschrieben hatte. Kurz darauf befanden die beiden, dass sie die neuen Songs eigentlich interessanter fanden als die der aktuellen Combo und sie beschlossen ein eigenes Projekt aus den Ideen zu machen. Zwei Jahre trat man schliesslich hier und dort auf, mit wechselnden Bassisten, bis 2013 der heutige Bassmann Chris dazu kam, der übrigens als einziger eine wirkliche musikalische Ausbildung (Klarinette) hat.

Die unterschiedlichen musikalischen Roots der drei ergänzten sich dabei von Beginn an optimal, wie Julian erzählt: „Chris und Torben kamen eher so aus dem härteren Bereich, die ‚Basement‘- oder allgemein Hardcore-Ecke. Ich kam eher aus dem Folkigen, zum Beispiel Efterklang (Electro) oder Bombay Bicycle Club.“ Und gerade diese englische Formation scheint sehr großen Einfluss auf WHTL gehabt zu haben; denn sie sind bekannt dafür, dass sie ihre fast schon romantisch-nach-Sinn-suchenden Songstimmungen in vielseitigsten Indie Rock-, Pop-Sphären auszudrücken können – sich allerdings dabei auch ständig weiter zu entwickelt ohne den Wesens-Kern anzukratzen.

„Bei ‚Bombay Bicycle Club‘ fand ich es einfach geil, was sie für gute Songs geschrieben haben” erzählt Julian, “außerdem, wie sie ihren Sound hinbekommen haben, das war für mich als Gitarrist sehr spannend.“ Genau so wichtig war für Julian die erwähnte dänische Indie-Electro-Formation ‚Efterklang‘, bekannt für ihre Fähigkeit, emotionale Klanglandschaften aus experimenteller Musik, Post-Rock, Electro- und klassischer Musik zu erzeugen: „Efterklang sind sehr kreativ” sagt er “..und auch sehr arty, und wir wollten am Anfang auch sehr gern eine ‚arty farty‘ Band sein. Diese Electro-Welten im Hintergrund fand ich damals sehr spannend, also haben wir uns auch ein bisschen in diese Richtung orientiert.“… „In der anderen Band, in der ich zu der Zeit noch spielte, habe ich Synthies und Samples bedient, habe zu der Zeit dann noch Ableton für mich entdeckt und wollte auch bei WHTL mit einem Laptop auf der Bühne stehen und ein paar Samples mit in unseren Sound einbauen. Ich fand es einfach faszinierend, dass man sich so noch etwas fetter machen konnte. Zu diesem Zeitpunkt haben sich durch das Musikprogramm sehr viele elektronische Möglichkeiten erschlossen, und ich fand es damals mega spannend, mich durch das Songwriting da reinzuarbeiten.“

2014 – „Branches“ ( EP „Awake Asleep“)

Zwei weitere Bands, die man durchaus noch als Roots des Projekts bezeichnen kann, waren: ‚Phantogram‘, die für ihren Sound, der eine Mischung aus elektronischer Musik, Dream Pop, Trip-Hop und Indie-Rock weltweit bekannt sind – und ‚Basement‘ (Punk/Hardcore) mit ihrem emotional eingängigen Alternative Sound.

 

Erste EP-Releases und das Debütalbum „A Rather Confident Thought“ 

2013 folgte ihre erste EP „Gamble Riot“, die irgendwie nicht zu bekommen ist und über deren Entstehung oder Inhalt sich im Nachhinein auch von Seiten der Band nicht wirklich etwas herausfinden ließ. Schade.

2014 erschien schliesslich die zweite EP der Band namens „Awake Asleep“, aufgenommen in den Farida Studios Osterholz-Scharmbek bei Uli Wortmann (Afterburner, Kleinstadthelden) und die ließ bereits durchschimmern, dass WHTL einen eigenen Bandsound suchten, der Emo-Electro und Emo-Indierock gut miteinander verbinden würde. Melacholisch, verträumt bis wütend brechen die Songs sich Bahn. Whtl besitzen dabei das Feingefühl die Bandbreite glaubhaft miteinader zu verbinden. Hier hört man, dass die Band der Emotion folgt, nicht dem Klischee.

Im gleichen Jahr spielte die Band auch ein paar Indie-Festivals in Frankreich und Belgien.

Mit ihrem Debütalbum „A Rather Confident Thought“ (2016) bewiesen sie dann, dass sie die ‚Kreisklasse‘ endgültig verlassen hatten. Die 11 Songs, darunter zum Beispiel „Small Voices“, „Sparkling Oxygen“, „The Hunted“ oder „While Thinking“, kann man wohl als echte Unikate bezeichnen, die ihre Geschichte in ihrer jeweils eigenen, popig, aber meist wehmütigenen Stimmung erzählen. Die Kompositionen wirken dabei wie auf der Debüt EP jedoch immer aufrichtig. Wieder reihen whtl. dabei nicht, (wie oft im Indie-Rock-Pop) Bewährtes, sehr gern auch mit Retro-Atmosphäre.., mehr oder weniger blind aneinander, um es dann aufzupolieren und als neu zu verkaufen. WHTL folgen der Grundemotion und lassen die Struktur daraus wachsen.

Wenn man das auch noch selbstbewusst vorträgt, wie die Band in den ersten Jahren (musikblog.de schrieb 2016 zur Veröffentlichung des Tracks „Small Voices“ sogar von einer gewissen „subtilen Arroganz“, die die Band live ausstrahlt), dann kann man wohl behaupten, sie hatten damit sogar auch ihr Ziel, irgendwie eine ‚Arty Band‘ zu sein, verwirklicht.

2016 – „Small Voices“ (Album „A Rather Confident Thought „)

Doch eine Arty Band ist nicht unbedingt mit jeder Formation gleichzusetzen, die sich das Schild Indieband umhängt, auch das hat sich in den letzten Jahren gezeigt, denn die allgemeine Unabhängigkeit der „Indie-Musik“ ist heute eher eine komplexere Frage – das sei ganz am Rand auch gesagt.

Während der Begriff ‚Indie‘ ursprünglich für Songs stand, die außerhalb der Mainstream-Industrie produziert wurden (z.B. in Seattle ab Anfang der 1980er, siehe Grunge), hat sich die Bedeutung in den letzten 20 Jahren sehr gewandelt. Seit dem Erfolg des Grunge Anfang der 1990er und der damit einhergehenden Kommerzialisierung der Indie-Musik (z.B. auch durch das Herunterbrechen verschiedener Bereiche des Indie auf die Verkaufs-Oberbegriffe „Alternative“ oder “Indie-Rock/Pop..”usw.) sind viele bewährte oder neue Indie-Bands und Labels auch Partnerschaften mit Major-Labels oder Sub-Major-Labels eingegangen, um von deren Vertriebsnetzen und Ressourcen zu profitieren oder haben direkt dort gesignet. (Allg. Info zum Thema: Artikel auf Zeit.de )

Natürlich legitim, denn wem kann man es verdenken, wenn man mit seiner Musik möglichst viele Leute erreichen möchte und schlicht Erfolg anstrebt? Doch dies hat natürlich auch immer einen gewissen Einfluss auf die letztliche Qualität der Musik, Stichwort: Vermarktungsfähigkeit.

Indie-Musik ist also nicht immer automatisch gleich Indie-Musik. Wichtig zu erwähnen, dass es ebenfalls unter dem Oberbegriff ‘Indie’ weltweit noch eine starke Szene von Künstlern und Labels gibt, die weiterhin vollkommen unabhängig operieren, weil sie großen Wert auf ihre künstlerische Freiheit und/oder auf Selbstveröffentlichung legen.

So zum Beispiel auch „Bombay Bicycle Club“, wenn auch etwas anders: die kehrten vor ein paar Jahren ihrem Sub-Major-Label „Island Records“ den Rücken, um zum Indie-Label „Mmm..Records“ zu wechseln, weil sie die Bevormundung durch das unter dem Dach von Universal Music agierende Label satt (und Dank ihres Erfolges auch nicht mehr nötig) hatten. (siehe ihr Interview auf bedroomdisco.de 2020).

2019 – „Get well soon“ (Album „Difference“)

Album „Difference“

2019, kurz vor der Pandemie erschien das Album Difference, und wer die Songs auf dem Vorgänger mochte, musste bemerken, dass hier etwas anders war. Die Songs lebten zwar immer noch von ihrer Individualität und gleichzeitig ihrer folkig-melancholischen Eingängigkeit, Electro-Spielereien suchte man jedoch vergeblich. Dafür gab es mehr Gitarrendruck und irgendwie auch mehr Räudigkeit. Dies hatte zwei Gründe. Der erste resultiert aus dem Umstand  dass man sich entschlossen hatte, das Ganze in den Harbour Inn Studios aufzunehmen, wo man als Band (wie man hört) oft eher ermutigt wird Instrumente live einzuspielen, und der zweite war der, dass sich die Hörgewohnheiten Julians durch die Bandmitglieder über die Jahre auch nicht ganz unwesentlich verändert hatten wie er erzählt:“ „Irgendwie hat sich das Ganze über die Jahre auch so ein bisschen in die Richtung von Torbens und Chris‘ Musikrichtung entwickelt. Ihre Einflüsse haben mehr und mehr auch mich beeinflusst, und die beiden haben ja auch schon immer härtere Sachen gehört (z.B. Hardcore und Metalcore), während ich immer eher so der Folk-Typ war. Durch die Playlists im Tourbus wurde diese härtere Musik dann mehr und mehr auch an mich herangetragen, aber das hat mir, glaube ich, auch nie geschadet weil ich das inzwischen auch sehr viel höre.“

Der Effekt: WHTL hatten mit „Difference“ ihr Soundspektrum um eine Nuance erweitert  am Schluss aber trotzdem wieder aufrichtige, starke Songs entwickelt, die ihr eigenes Charisma haben, wenn auch mit sehr wenig gewohntem Electro. Meine Favoriten sind „Different Tongues“, „Get Well Soon“ und „Blood in the Sink“. Difference ist, wie man so in Bremen hört auch das Album, das am bekanntesten ist.

Obwohl sich die Band mit dem neuen Stil und dem Verzicht auf zu viel Electro, live um den Laptop als so genanntes 5. Instrument gebracht hat, hatte dies für die Band in erster Linie Vorteile, zumindest aus Julians Sicht: „Es ist natürlich besser, wenn man bei einem Gig nur noch seine Gitarren hinstellen muss.“ „Für mich war es immer nervig, weil mein Laptop immer noch einen extra Soundcheck brauchte und gerade bei den oft kurzen Changeover-Zeiten auf Festivals war das schon anstrengend. Außerdem hatte ich immer Angst, dass mir das Ding abstürzt, und das alles eigentlich nur, weil wir, wie wir irgendwann feststellten, oft nur Sounds im Hintergrund laufen hatten, die eigentlich gar nicht so prägnant waren.“

Corona

Als die Pandemie dann Ende 2019 einsetzte bremste das natürlich auch die Aktivitäten bei WHTL aus genau wie bei uns allen. Julian:„Corona hat uns schon den Stecker gezogen. Wir kamen nicht mehr so recht vorwärts. Andere Bands haben sich in dieser ganzen Zeit eingeschlossen und 2, 3, 4 Alben aufgenommen, weil man ja eh sonst nicht viel zu tun hatte. Bei uns war das leider gar nicht so einfach, dadurch, dass Torben in Wiesbaden, zwischendurch auch mal in Warschau war und wir in Bremen.” Irgendwann beschloss die Band aber, sich aufbauend auf Songs, die man sowieso so nebenher schrieb, gemeinsam auf ein neues Album zu konzentrieren (das aktuelle: „Years“) und  es irgendwie zu realisieren, ganz egal wie schwierig das durch die Distanz und eventuelle Lockdown Bestimmungen auch werden könnte.

Julian: „Der Prozess war dadurch diesmal insgesamt viel intensiver, weil halt jeder erstmal  zu Hause im stillen Kämmerlein an Songs geschrieben hat, und wir so zwar viel mehr Ideen hatten, allerdings haben wir im Endeffekt auch Vieles davon wieder verworfen.“ „Sonst war das anders gewesen. Da habe ich immer einfach die Songs vorarrangiert, und wir haben sie dann im Proberaum neu zusammengesetzt. Jetzt gab es viel mehr Impulse, zum Beispiel auch weil Chris auch Gitarrenparts geschrieben hat und Torben auch Texte. 

Aber es ging uns insgesamt viel mehr darum zu sagen: Wir schreiben zusammen ein Album, auch wenn es viel Zeit kostet, weil wir viel rumprobieren, ändern, verwerfen usw. Hauptsache, es hält uns zusammen. Ursprünglich wollten wir auch schon anderthalb Jahre vorher im Studio gewesen sein, aber wir haben den Prozess der Hin-und-Her-Schreiberei einfach ausgekostet. Ein Grund dafür dass wir das Album dann ‚Years‘ genannt haben – nicht nur, weil wir etwas reifer geworden sind, sondern auch weil es so ein paar Jahre gedauert hat, bis es fertig war.

Aufgenommen wurde ‚Years‘ dann im April 2023 wieder in den Harbour Inn Studios bei Timo Hollmann, weil schon beim Vorgängeralbum alles so gut lief. Julian: „Timo ist einfach ein super Typ, und wir kommen gut mit ihm klar. Wir klicken einfach auf der gleichen Ebene, und so war für uns von Anfang an klar, dass wir wieder dort hingehen.“ Wir haben das Album wieder live eingespielt, weil wir das von der Energie her sehr gut fanden, und ich habe dann im Sommer zusammen mit Chris (Backingvocals) meine Vocals aufgenommen.

2024 – „Years“ (Album „Years“)

Years

Das Album ‚Years‘ erschien am 26. Januar 2024, und man kann vor allem sagen, dass die 11 Songs ihre Folkgrundlage behalten haben. Die Elektroeffekte sind so gut wie verschwunden, aber die brauchen die Songs auch gar nicht. Midwest-Emo, wie z.B. die American Football (übrigens auch eine meiner Lieblingsbands – Link Youtube „Live at Pitchfork Festival 2017“), stehen eher Pate für dieses Album als Indie -Electro und auch wenn ich zugeben muss, dass mir die elektronische Breite der Anfangsalben von WHTL doch etwas fehlt, funktionieren die Songs auch auf dieser Ebene letztendlich super. Etwas schwierig finde ich noch die Gratwanderung in die Richtung Midwest Emo denn die lebt ja meist ehr von einem gitarren-schrammeligen dilettantischen Charme, den ich mir bei WHTL nicht so recht vorstellen möchte, denn dazu sind sie einfach zu gute Musiker. Aber es funktioniert trotzdem denn die Aufrichtigkeit, das Suchende und die befreiende Kreativität die sich aus solchen Momenten ergeben kann (und hier auch ergibt) sind wie beim MIdwest-Emo die Basis auf „Years“.

Thematisch gibt es Alt Bewährtes, Introspektives bis Surreales, inzwischen, gereifter weise aber auch neue Themen, wie Julian berichtet: „Fiktiv sind die meisten unserer Themen immer noch, aber es geht auch um andere Dinge, Persönliches, zum Beispiel um die Kreativität meines 7-jährigen Sohnes im Verhältnis zu meiner eigenen. (…) „Und dadurch geht es insgesamt auch um das Thema Erwachsenwerden, denn wir sind jetzt alle so Mitte 30 und haben nicht mehr diesen Studenten-Mitte-20-Blick auf alles wie bei unseren ersten Veröffentlichungen sondern man ist da schon etwas gesetteter und muss sich auch das Kreative ein bisschen mehr erhalten.”

Live On Stage kommt das alles super an. Das hört man zumindest über die beiden ersten Gigs zum Album Release Ende Januar 24 in Berlin und Bremen. 

Und was kommt noch so 2024? Julian: „Es kommen ab April vermutlich noch ein paar Konzerte und im Sommer dann Festivals, im Herbst wollen wir sogar nochmal eine kleine Tour fahren. Wir haben jetzt aber alle Familie, und da muss man halt sehen, wie man das alles hinbekommt.“

Freue ich mich schon drauf. WHTL werden das schon schaukeln, genau wie ihr Album-Band Rettungs-Programm.  Julian:“ Ich bin inzwischen sehr froh darüber dass wir es geschafft haben uns am Anfang der Pandemie zu sagen: Wir sind jetzt schon so lange als Band zusammen, andere Bands lösen sich auf, aber wir werden es irgendwie hinkriegen auch über die Distanz Songs zu schreiben und werden am Ende zufrieden damit sein.“ Nun – sie sind es inzwischen – und ihre Fans mit Sicherheit auch.

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